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Ausstellungseröffnung „Weltströme“ von Constantin Jaxy

Zur Ausstellungseröffnung – Constantin Jaxy – Weltströme
Zeichnungen, Grafik, Objekte –
kamen viele Gäste. Sie wurden von Nicola Hübotter vom Vorstand der Freunde und Förderer der Villa Ichon begrüßt.

Die Einführung hielt der Kunstkritiker und Kulturjournalist Dr. Rainer Beßling.  Er vertiefte das Wesen von Jaxys Werken und betonte dessen Affinität zum Technischen und Architektonischen, sowie dessen Faszination von der Konstruktion.

Ob reale, gebaute Architektur, ob technische Gebilde, wie Kräne am Hafen oder eine Achterbahn, oder ob der Künstler das Verwirrspiel des überdehnten Schattenwurfs eines Baugerüstes in den Bildraum wirft, das in der Dynamik bühnenbildartige Wirkung erreicht.

Die vier Bilder, die den Aufbau der Ausstellung zeigen, wurden während der Vorbereitungszeit vom Constantin Jaxy selbst aufgenommen. Er war zur Vernissage gemeinsam mit seiner Frau Jutta anwesend. Beide konnten den Besuchern interessante Einblicke in die Werke geben und haben die Betrachter thematisch auf eine Reise durch die Weltströme des Künstlers mitgenommen.

Die Exponate sind noch bis zum 2. August 2025 zu sehen.

Hier gelangen Sie zur Galerie mit Impressionen von der Vernissage.
Fotos: Kerstin Thompson

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Impressionen vom Salonkonzert in der Villa Ichon – große Kunst im kleinen Kreis

Champions for Justice
Werke von Ludwig van Beethoven und Henriette Bosmans

Impressionen vom Salonkonzert vom 4. Mai 2025
mit Niki Moosavi, Violoncello (London, Abu Dhabi) und
Parvis Hejazi, Klavier (London, Bremen)

2021 gründete Parvis die Reihe Salonkonzerte in der Villa Ichon, in der er außergewöhnlich begabte Musiker in einer ungezwungenen, Schubertiaden-artigen Salonatmosphäre vorstellt und so klassische Musik einem breiteren Publikum zugänglich gemacht wird.

Die Cellistin Niki Moosavi ist eine begeisterte Kammer- und Orchestermusikerin, die sich dafür einsetzt, klassische Musik zugänglicher zu machen. Sie ist die Gründerin des 97 Ensemble, einer Kammermusikgruppe, die darauf aufmerksam machen will, dass 97 % der Frauen zwischen 18 und 24 Jahren im Vereinigten Königreich sexuell belästigt werden. Das Ensemble setzt sich für Werke von Komponistinnen ein und tritt in Zusammenarbeit mit der Frauenhilfsorganisation Solace Women’s Aid in Frauen- und Kinderheimen auf und hat sogar schon im Parlament gespielt. Das Ensemble tritt auch öffentlich an Orten wie der Royal Albert Hall, St James’s Piccadilly und dem Fidelio Café auf. Sie konzertiert regelmäßig mit dem Chineke! Orchestra, mit dem sie u. a. im Concertgebouw und in der Elbphilharmonie auftrat. Als Tochter persischer Eltern in den Vereinigten Arabischen Emiraten geboren, zog sie nach Großbritannien, um an der Purcell School for Young Musicians zu studieren. Sie schloss ihre Studien am Royal College of Music und an der Guildhall School of Music and Dance jeweils mit Auszeichnung ab.

Der in London lebende deutsch-persische Konzertpianist Parvis Hejazi wurde bereits 2015 als „Rising Star am Klavierhimmel“ (radiobremen) gefeiert. Er konzertierte u.a. mit den Bremer Philharmonikern, den Jenaer Philharmonikern, Musica Viva und dem Wratislavia Chamber Orchestra. Im Jahr 2025 führte Parvis das Werk Sur Incises von Pierre Boulez in der Bradshaw Hall und im CBSO Centre Birmingham unter der Leitung von Daniele Rosina auf und ist damit einer der wenigen Pianisten, die dieses für seine außergewöhnliche Schwierigkeit bekannte Werk aufführten. Sein Debüt in der Laeiszhalle Hamburg gab Parvis 2015 und 2016 debütierte er bei den Salzburger Festspielen im Rahmen der Preisträgerauswahl der Internationalen Sommerakademie Mozarteum im Wiener Saal. Mittlerweile ist er auf nationalen und internationalen Bühnen zu Hause, wie in Die Glocke Bremen, im Bundeskanzleramt, in der Villa Medici Giulini, im Gnessin-Auditorium Moskau, im Old War Office London, im Kaufman Center und im Klavierhaus in New York City. Im Jahr 2017 zog Parvis nach Großbritannien, um bei Norma Fisher und Vanessa Latarche am Royal College of Music in London zu studieren, wo er neben dem Bachelor- und Masterstudium das renommierte Artist-Diploma-Programm mit höchster Auszeichnung abschloss. Derzeit promoviert Parvis am Royal Birmingham Conservatoire zum Dr phil über Semantik in der Musik Olivier Messiaens. Er lebt in London und Bremen.

Das Konzert im Kaminsaal zog viele Gäste an und es gab großen Beifall und noch zur Freude der Musikbegeisterten ein paar Zugaben. Das nächste Salon Konzert ist am Sonntag, den 13 Juli um 16: 30 Uhr