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Ausstellungseröffnung Kinderbildnisse von Ursula Barwitzki

Zur Ausstellungseröffnung: “Kinderbildnisse”- von Ursula Barwitzki schauten viele Künstler*innen in der Villa Ichon vorbei. Manche bekannte Gesichter haben bereits selbst schon in den Räumen des denkmalgeschützten Gebäudes ausgestellt und tauschten sich aus.

Die Einführung hielt der Kulturjournalist Rainer Berthold Schossig. Viele Gäste waren gekommen und lauschten sehr interessiert seiner einfühlsamen Rede über das vielschichtige Werk der Künstlerin.

In den Arbeiten von Ursula Barwitzki tauschen Licht und Schatten die Rollen. Scharfe Konturen korrespondieren mit weich ineinander verlaufenden Farbübergängen. Das Kolorit wirkt irritierend im unruhigen Ensemble der Komplementärfarben. Die Farbigkeit und Formensprache regt zum Nachdenken an.

Beim Aufräumen stieß die Künstlerin auf eine Schachtel mit alten Farb – Negativen. Fotografien aus dem Familienleben, ihrem Sohn mit dem sie spielte, seine Freundinnen und Freunde, ihr Patenkind, Kinder aus der Nachbarschaft. Die Fundstücke hatten sie nicht mehr losgelassen.

Sie zeigen eine Welt in Umkehrung, eine bekannte Welt in einem anderen Licht, mit einem ambivalenten Klima von Klärung und Unschärfe. Nicht nur eine vergilbte Patina prägt die Bilder, sondern an erster Stelle eine den Blick herausfordernde Farbigkeit.

Die Malerin beschloss die Negative in einer vielfachen Vergrößerung in Malerei umzusetzen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 25. 04. 2025 zu sehen.

Eintritt frei, Gefördert von der Karin und Uwe Hollweg Stiftung und den Freunden und Förderern der Villa Ichon in Bremen e.V.