Der Kultur- und Friedenspreis 2025 wurde an diesem Sonnabend, 20. September, in der Oberen Rathaushalle dem Flüchtlingsrat Bremen von Karen Buse und Nicola Hübotter vom Vorstand der Freunde und Förderer der Villa Ichon verliehen.
Der Flüchtlingsrat unterstützt geflüchtete Menschen darin, ihre Rechte wahrzunehmen.
Siaka Konteh hielt die Laudatio.
Er ist ein politischer Aktivist aus Bremen, der verschiedene Geflüchtetenbewegungen mit aufgebaut hat. Im Zentrum seiner politischen Arbeit stehen menschenrechtsorientierte Forderungen und eine klare Kritik an der Anti-Migrationspolitik.
Hier geht es zu seiner Rede: Preisverleihung_Rede Siaka_dt
Musikalisch wurde die Veranstaltung von Young Diamondz und Miraa Ezzaa begleitet.
Sie alle machen seit frühester Kindheit leidenschaftlich Musik und engagieren sich für eine Welt ohne Rassismus und Diskriminierung – Young Diamondz, zu denen seit einiger Zeit auch Miraa Ezzaa gehört, sind schon längst nicht mehr nur eine Schulband, sondern ein Sprachrohr ihrer Generation.
„Der Flüchtlingsrat Bremen leistet seit Jahrzehnten unermüdliche Arbeit für eine humane Flüchtlingspolitik – sowohl in der konkreten Unterstützung Betroffener als auch durch politische Aufklärungsarbeit“, so der Vorstand der Freunde und Förderer der Villa Ichon e.V. „Dieses Engagement steht exemplarisch für die Werte, die unser Preis sichtbar machen möchte: Zivilcourage, Mitmenschlichkeit und Einsatz für den Frieden.“
Die Villa Ichon, traditioneller Ort für friedliche Kulturarbeit, vergibt den Kultur- und Friedenspreis seit 1983 an Persönlichkeiten, Gruppen oder Initiativen, die sich in besonderer Weise für Menschenrechte, Kultur, Frieden und Völkerverständigung in und um Bremen einsetzen.
Fotos: Kerstin Thompson


































