Transatlantischer Geschichtspodcast des Bremer Vereins Lastoria über die Emigration aus Hessen
Über Norddeutschland nach Nordamerika: In der Hoffnung auf ein besseres Leben haben Hessinnen und Hessen im 19. Jahrhundert ihre Heimat verlassen. Wenige Generationen später flohen jüdische NS-Verfolgte in die USA. Der Bremer Geschichtsverein Lastoria erzählt einige dieser hessischen Auswanderschicksale in seinem Podcast “Jetzt fahrn wir… Übersee!” und schildert zugleich die sich verändernden Bedingungen der Einwanderung. Dutzende von Freiwilligen, mehrheitlich Laien, aber auch ein paar Profis, haben Briefe, Zeitungsanzeigen und andere Texte gelesen oder Musik beigesteuert wie Burghard Bock (Paradawgma), der Klezmermusiker Yale Strom, das Duo EigenArt aus Nidderau, der Shantychor Bremen-Mahndorf und die oberhessische Blaskapelle “Herz 7”. Es handelt sich um ein transatlantisches Projekt: In den USA produzieren Ehrenamtliche die englische Version des sechsteiligen Podcasts, den der Lastoria e.V. am Sonnabend, 13. April, um 17 Uhr im goldenen Saal der Villa Ichon auszugsweise vorstellen möchte. Die Präsentation wird etwa eine Stunde dauern. Im Anschluss sind oberhessische Mundartlieder live zu hören.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen erbeten unter mail@lastoria-bremen.de.
Foto: Abschied von der Heimat. Das Auswandererdenkmal in Bremerhaven. Foto: Lastoria e.V.
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